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Propriozeptive

Neuromuskuläre

Fazilitation

(PNF)

X0712 KG-ZNS nach PNF 

 

Definition:

Krankengymnastische Behandlungsverfahren nach PNF unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems.

 

Therapeutische Wirkung

  • Hemmung pathologischer Entwicklungen und Bahnung physiologischer Bewegungsmuster.

  • Verbesserung der Motorik, Sensorik, Psyche, Sprachanbahnung.

  • Ausnutzung der Stimulationsmöglichkeiten (Plastizität) des Gehirns.

  • Verbesserung der zentralen Kontrolle.

 

Schädigungen/Funktionsstörungen:

  • Spastische Lähmung bei Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks.

  • Lähmungen (spastisch, hypoton) in Kombination mit sensiblen Schädigungen bei Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks (traumatisch, vaskulär, entzündlich, degenerativ).

  • Koordinationsstörungen, bedingt durch Erkrankung des ZNS.

  • Abnorme Bewegungen (mit hyper- oder hypokinetischen Störungen). - Komplexe periphere Lähmungen (Plexuslähmungen)

  • Ausgedehnte aktive und/oder passive Bewegungsstörungen als Folge von Polytraumen an zumindest 2 Gliedmaßen oder Rumpf und einem Gliedmaß.

 

Therapieziel:

  • Verbesserung der Motorik (Normalisierung des Muskeltonus und der Muskelkraft für Fein - und Grobmotorik).

  • Verbesserung von Haltung und Koordination.

  • Verbesserung der Sensomotorik.

  • Verbesserung der Komplexbewegungen, Bahnung physiologischer Bewegungsmuster. - Hemmung pathologischer Bewegungsmuster.

  • Vermeidung oder Verminderung sekundärer Schäden.

 

Leistung:

  • Aufstellen des Behandlungsplanes nach individueller neurophysiologischer Befundung.

  • Behandlung entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.

  • Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln.

  • Anleitung der Bezugsperson(en) zum Handling und zur notwendigen täglichen Beübung.

 

Regelbehandlungszeit:

  • Richtwert 25 bis 35 Minuten.  

 

 

Quelle: http://www.vdb-physiotherapieverband.de/wp-content/uploads/2015/02/leistungsbeschreibung.pdf

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